Entwöhnen


Beschreibung

Die Bibel benutzt den Begriff: „entwöhnt sein“ als Ausdruck dafür, dass ein Mensch in geistliche Reife gekommen ist. Es besteht eine Zunahme an geistlicher Erkenntnis, geistlichem Verständnis und drückt aus, dass nun die Person in einen geistlichen Stand vor Gott gekommen ist. Aus einem unmündigen Menschen wird ein mündiger.

Er ist fähig geworden, Verantwortung gegenüber Gott, für sich und gegenüber anderen zu übernehmen. Er hat die Fähigkeit, zu unterscheiden zwischen Gutem und Bösem.


Positive Deutung

geistliche Reife

geistliches Wachstum

Erkenntnis

Urteilsfähig


1. Mose 21, 8

Und das Kind wuchs und wurde entwöhnt; und an dem Tag, als Isaak entwöhnt wurde, bereitete Abraham ein großes Mahl.

 

1. Samuel 1, 22

Aber Hanna ging nicht mit hinauf; sondern sie sagte zu ihrem Mann:

Wenn der Junge entwöhnt ist, will ich ihn bringen, dass er vor dem HERRN erscheint und dort für immer bleibt.

 

Psalm 131, 2

Von David. HERR! Mein Herz will nicht hoch hinaus, meine Augen sind nicht hochmütig. Ich gehe nicht mit Dingen um, die zu groß und zu wunderbar für mich sind. Habe ich meine Seele nicht beschwichtigt und beruhigt? Wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter, wie ein entwöhntes Kind ist meine Seele in mir.

 

Jesaja 28, 9

Wen will er Erkenntnis lehren und wem die Botschaft verständlich machen?

Kindern, die von der Milch entwöhnt, die von den Brüsten abgesetzt sind?

 

1. Korinther 13, 11

Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindlich war.

 

1. Korinther 3, 1-3

Und ich, Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen, als zu Unmündigen in Christus. Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen. Ihr könnt es aber auch jetzt noch nicht, denn ihr seid noch fleischlich. Denn wo Eifersucht und Streit unter euch ist, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise? 

 

Galater 4, 1

Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Sklaven, obwohl er Herr über alles ist; sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist. So waren auch wir, als wir Unmündige waren, unter die Elemente der Welt versklavt; als aber die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter dem Gesetz, damit er die loskaufte, die unter dem Gesetz waren, damit wir die Sohnschaft empfingen.

 

Hebräer 5, 12-14

Denn während ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr wieder nötig, dass man euch lehre, was die Anfangsgründe der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben und nicht feste Speise. Denn jeder, der noch Milch genießt, ist richtiger Rede unkundig, denn er ist ein Unmündiger, die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten wie auch des Bösen.


Negative Deutung


Symbolik

   Symbole

   Zahlen

   Vornamen