Handauflegung
Beschreibung
AT: Bei der Handauflegung geht es um eine reale Übertragung von geistlicher Macht, Amtsgewalt und göttlicher Kraft, von Segen, von Verantwortlichkeit oder auch von Schuld.
NT: Übertragen von Segen. Heilung durch Handauflegung. Gabe des Heiligen Geistes, geistliche Gaben, Amtsgewalt.
In der negativen Anwendung kann Handauflegung auch für die Übertragung okkulter Kräfte verwendet werden.
Positive Deutung
Heilung
Segen
Vergebung
Stärkung
Tröstung
Ausrüstung zu bestimmten Diensten
Kraftübertragung:
- Gaben des Geistes
- Heiliger Geist
Amtsgewalt:
- Autorität
- Vollmacht
1. Timotheus 4, 14
Vernachlässige die geistliche Gabe nicht, die du durch prophetische Reden empfangen hast, als die Ältesten der Gemeinde dir die Hände auflegten.
3. Mose 1, 4
Und er soll seine Hand auf den Kopf des Brandopfers legen, und es wird als wohlgefällig angenommen werden für ihn, um Sühnung für ihn zu erwirken.
Matthäus 19, 15
Und er legte ihnen die Hände auf und segnete sie bevor er weiterzog.
Markus 10, 16
Und er nahm sie in seine Arme, legte die Hände auf sie und segnete sie.
Apostelgeschichte 6, 6
Diese stellten sie vor die Apostel; und als sie gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf.
Apostelgeschichte 8, 17
Petrus und Johannes legten den Gläubigen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist.
Apostelgeschichte 28, 8
Es geschah aber, dass der Vater des Publius, von Fieber und Ruhr befallen, daniederlag. Zu dem ging Paulus hinein, und als er gebetet hatte, legte er ihm die Hände auf und heilte ihn.
Negative Deutung
Fluch
Okkulte Kraftübertragung
Hand unüberlegt auflegen:
- Eins werden mit fremden Sünden
1. Timotheus 5, 22
Die Hände lege niemand schnell auf, und habe nicht teil an fremden Sünden! Bewahre dich selbst rein!
Apostelgeschichte 8, 18-21
Als aber Simon der Zauberer sah, dass durch das Auflegen der Hände der Apostel der Geist gegeben wurde, brachte er ihnen Geld und sagte: Gebt auch mir diese Macht, dass der, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfängt! Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld fahre mit dir ins Verderben, weil du gemeint hast, dass die Gabe Gottes durch Geld zu erlangen sei! Du hast weder Teil noch Recht an dieser Sache, denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott.